Über uns

Die Klett­gau­er Gemein­den Berin­gen, Gäch­lin­gen, Hall­au, Löh­n­in­gen, Neun­kirch, Ober­hall­au, Siblin­gen und Wil­chin­gen haben sich für die Ent­sor­gung ihrer Abwäs­ser zu einen Zweck­ver­band zusammengeschlossen.

Der Ver­band betreibt die Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge in Hall­au sowie die im unten­ste­hen­den Plan ein­ge­tra­ge­nen Sam­mel­ka­nä­le sowie die dazu­ge­hö­ren­den Spe­zi­al­bau­wer­ke. Mehr Infor­ma­tio­nen fin­det sie unter fol­gen­dem Button:

Er hat die Auf­ga­be, die die im Ein­zugs­ge­biet des Ver­ban­des anfal­len­den häus­li­chen, gewerb­li­chen und indus­tri­el­len Abwas­ser zu sam­meln und zu reinigen.

Foto ARA
ARA Hall­au 2014
ARA_neu_mit Hintergrund
ARA Hall­au 2014 Modell
ARA_neu_ohne_Hintergrund
ARA Hall­au 2014 Modell
ARA_heute
ARA Hall­au vor dem Umbau

Die Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge und Sonderbauwerke

Das Kanal­netz ist über­wie­gen im Misch­sys­tem erstellt. Das heisst, Schmutz­was­ser und Regen­was­ser wer­den gemein­sam abge­lei­tet. Das bedingt jeweils an den Dorf­aus­gän­gen die Erstel­lung von Regen­aus­läs­sen mit Regen­klär­be­cken. Hier begin­nen die Ver­band­s­ka­nä­le, wel­che für den drei­fa­chen Tro­cken­wet­ter­an­fall bei Voll­über­bau­ung bemes­sen sind. Damit die Abwas­ser­men­ge bei der Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge nicht über­schrit­ten wird, sind für den heu­ti­gen Zustand bei den Regen­aus­läs­sen Dros­sel­schie­ber mit auto­ma­ti­scher Steue­rung eingebaut.

Die Ver­band­s­ka­nä­le als Ver­bin­dungs­lei­tun­gen zwi­schen den ein­zel­nen Gemein­den wei­sen eine Gesamt­län­ge von ca. 26 km auf. Sie sind alle im frei­en Gefäl­le ver­legt mit den Aus­nah­men Orts­teil Ost­er­fin­gen, Wil­chin­gen und Unter­neu­haus, wo die Gegen­stei­gun­gen mit Hil­fe drei­er Pump­wer­ke über­wun­den wer­den. Die­se arbei­ten voll­au­to­ma­tisch und wer­den via GSM von der Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge aus überwacht.

Im Ver­bands­ge­biet bestehen 11 Regen­be­cken, die nach einem ein­heit­li­chen Kon­zept erstellt wur­den. Die Regen­be­cken die­nen der teil­wei­sen Spei­che­rung von Regen­was­ser. Vom ankom­men­den Misch­was­ser (Schmutz­was­ser und Regen­was­ser), aus dem Zulauf­ka­nal kann nur der drei­fa­che Tro­cken­wet­ter­ab­fluss zur Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge wei­ter­ge­lei­tet werden.

Fliesst bei einem Regen mehr Was­ser zu als das Rohr fas­sen kann, so über­fliesst die­ses Was­ser in das unter­ir­di­sche Fang­be­cken. Damit wird der ers­te und stärks­te Schmutz­stoss, der vom Abschwem­men der Plät­ze, Stras­sen und Kanä­le kommt, im Regen­be­cken auf­ge­fan­gen. Bei län­ger anhal­ten­den oder star­ken Regen­fäl­len wird das gan­ze Becken gefüllt. Danach ankom­men­des Was­ser wird über einen Über­fall direkt in den Bach gelei­tet. Zu die­sem Zeit­punkt ist das Abwas­ser jedoch stark ver­dünnt. Nach Abklin­gen des Regens wird das Was­ser aus dem Regen­be­cken in den Kanal zur Abwas­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge gepumpt.